Neuraltherapie

Die Neuraltherapie (nach Huneke) geht davon aus, dass chronische Beschwerden durch fernliegende Störfelder verursacht und in Gang gehalten werden. Dabei kann jede Stelle und jedes Organ im Organismus, das pathologisch verändert ist oder war, zum Störfeld werden. Auch Narben können Störfelder sein. Für die Therapie verwende ich 1-prozentiges Procain (Lokalanästhetikum). Es wird als Quaddel intrakutan injiziert. Über die Schmerzausschaltung hinaus wirkt die Neuraltherapie u.a. kapillarabdichtend, gefäßerweiternd, krampflösend und antientzündlich.

Die Therapie kann unterstützen bei

  • akuten Beschwerden wie z.B. Ischialgien, Kniebeschwerden, Verspannungen
  • chronischen Beschwerden wie z.B. Rheuma, Fibromyalgie, Migräne, Menstruationsbeschwerden
  • Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen im Bereich von Narben
  • Schmerzzustände im Versorgungsbereich der Nerven

Kontraindikationen

Bei Allergien gegen das Medikament oder gegen Penicillin, Gerinnungsstörungen, schweren Infektionskrankheiten und immunologischen Erkrankungen darf keine Neuraltherapie durchgeführt werden. Auch in der Schwangerschaft oder Stillzeit sollte besser auf die Neuraltherapie verzichtet werden.

Kosten

Eine Sitzung dauert zwischen 20 und 30 Minuten und kostet 25 Euro pro Behandlung.